Mediation
– nachhaltig
Was ist Mediation?
Mediation ist ein Verfahren zur Beilegung eines Konfliktes, bei dem unabhängige Dritte die Konfliktparteien begleiten. Mit ihrer Unterstützung entwickeln die Konfliktparteien, auch Medianden genannt, eine Vereinbarung, in der ihre jeweiligen Bedürfnissen und Interessen berücksichtigt werden.
Der allparteiliche Dritte (ein:e Mediator:in oder ein Mediatoren-Team) trifft keine Entscheidungen bezüglich des Konflikts. Ob und in welcher Form ein:e Mediator:in selbst inhaltliche Lösungsvorschläge macht, ist je nach Ausrichtung der Mediation unterschiedlich.
Und was genau ist ein Konflikt? Hier finden Sie eine differenzierte und gut verständliche Antwort.
10 gute Gründe in Mediation zu investieren
1. Mediation zielt auf Vereinbarung
Mediation ist ein strukturierter, unabhängig moderierter Konfliktlösungsprozess. Lösungen manifestieren sich in Vereinbarungen – mündlich oder schriftlich.
2. Mediation ist bewährt und erfolgreich
Das Verfahren hat sich in den vergangenen Jahrzehnten etabliert. Umfragen belegen, dass mehr als 70% der Mediationen mit einer einvernehmlichen Vereinbarung abgeschlossen werden können.
3. Mediation schafft Wert und Mehrwert
Das gelingt durch soziale Befriedung und Mehrwert durch Lernprozesse, die die Prävention zukünftiger Konflikte stärken.
4. Mediation ist effizient
Die Bearbeitung von Konflikten erfolgt gemeinsam und direkt. Sie wirkt deeskalierend und ist deshalb effizient.
5. Mediation ist kostengünstig
Die Kosten sind abhängig von der Anzahl und dem Kooperationswillen der Parteien sowie der Komplexität des Konfliktgegenstandes. Studien belegen, dass die Kosten in erstinstanzlichen Gerichtsverfahren bis zu 15 Mal höher liegen.
6. Mediation spart Zeit
Mediationen erstrecken sich mehrheitlich über 1-5 Sitzungen. Eine Sitzung dauert in der Regel 2-4 Stunden. Zwei Drittel aller Verfahren werden innerhalb von drei Monaten abgeschlossen.
7. Mediation ist ein wichtiges Tool im Rahmen des Konfliktmanagements
Denn sie unterstützt generell in schwierigen Gesprächssituationen – ganz gleich, ob es dabei um eine Klärung mit dem Chef oder Kollegen geht oder um eine Auseinandersetzung, bei der arbeitsrechtliche Fragen im Raum stehen. Damit ist die meditative Konfliktbearbeitung längst mehr als ein „Verfahren zur außergerichtlichen Streitbeilegung“; sie kommt auch dann zum Einsatz, wenn es noch nicht „hart auf hart“ geht – je früher, desto besser.
8. Mediation stärkt die Resilienz
Die Klärung von Konflikten stärkt die Widerstandskraft und damit die Gesundheit von Individuen und Organisationen. Verdrängte, ineffizient bearbeitete oder destruktiv ausgetragenen Konflikte „gehen buchstäblich an die Nieren“. Sie begünstigen Bluthochdruck, Herz-, Kreislauf- und weitere Krankheiten. In Organisationen sind Abwesenheiten wegen Krankheit und Unfällen sowie Personalfluktuationen Indikatoren in Bezug darauf, wie gesund oder krankmachend die Kommunikations- und Konfliktlösungskultur sein kann.
9. Mediation fördert Entwicklung
Mediative Konfliktbearbeitung stärkt die Selbst- und Sozialkompetenz des Einzelnen und ist gelebte Organisationsentwicklung, denn Organisationen entwickeln sich durch die für sie handelnden Individuen.
10. Mediation macht agil
Denn das Konfliktlösungsverfahren trainiert die Fähigkeit, Sachverhalte und Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. In Zeiten von Migration, Mobilität und beschleunigter Innovation fördert Mediation geistige und kulturelle Beweglichkeit.
Christoph Besemer,
Mediator und Trainer für konstruktive Konfliktlösung
So arbeite ich als Mediatorin
In einer Mediation sortiere ich erst mal, worum es überhaupt geht. Sie meinen, das sei doch längst klar? Darüber streiten Sie doch schon so lange? Dann werden Sie überrascht sein! Wenn Sie selbst in den Konflikt verwickelt sind, wissen Sie natürlich, dass es um unterschiedliche Auffassungen geht oder darum, dass die Kollegin sich immer mal wieder im Ton vergreift. Aber, was wirklich dahinter steckt, wissen die meisten nicht.
Als Mediatorin unterbreche ich eingefahrene Diskussions-Abläufe und sorge dafür, dass jede:r Zeit und Gelegenheit hat, seine Themen und Interessen so vorzubringen, dass sie beim anderen ankommen. Dadurch werden aufgeheizte Diskussionen ruhiger.
Gleichzeitig schütze ich die Beteiligten davor, sich immer wieder neu zu verletzen, wie es oft durch das „Wiederkäuen“ der Ereignisse aus der Vergangenheit – samt der damit verbundenen Vorwürfe – geschieht. Stattdessen richtet sich der Blick in die Zukunft, auf Lösungen, mit denen alle Parteien leben können.
Die Qualität von Mediation hängt wesentlich von der Haltung der Mediator:innen ab. Als vom Bundesverband Mediation (BM) lizensierte Mediatorin habe ich mich verpflichtet, nach den ethischen Grundsätzen des BM zu arbeiten.
Dazu gehört z.B. die Vertraulichkeit zu wahren, die Beteiligten sorgfältig bei der eigenverantwortlichen Wahrnehmung ihrer Interessen zu unterstützen und ihnen mit Respekt und Allparteilichkeit zu begegnen sowie die Selbstverpflichtung, im eigenen Konflikt Mediation als Konfliktbearbeitung zu wählen.
Wer den geschützten Titel Mediator:in BM® trägt, erfüllt außerdem eine ganze Reihe weiterer Qualitätskriterien. Unter anderem sind das mindestens 200 Stunden Ausbildung in Mediation entsprechend den Standards und Ausbildungsrichtlinien des BM, Dokumentation von durchgeführten Mediationen, Supervision und Vernetzung.
Das biete ich an:
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Business-Mediation für Unternehmen und Institutionen
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Professionelle Unterstützung in bilateralen Gesprächen und Verhandlungen
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Moderierte Gespräche für Teams und Gruppen
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Konfliktklärungsgespräche zwischen Mitarbeitenden, Führungskräften oder mit Kunden und Lieferanten
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innerbetriebliches Konfliktmanagement
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One-Party-Mediation: Konfliktklärung ohne Anwesenheit des Konfliktpartners
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Online-Mediation
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